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Posteriore Kortikalisatrophie – Symptome, Ursachen und Risikofaktoren

Übersicht
Posteriore kortikale Atrophie (PCA), auch Benson-Syndrom genannt, ist ein degeneratives Syndrom des Gehirns und des Nervensystems. Unbehandelt kann PCA Ihr Sehvermögen dauerhaft beeinträchtigen. Es kann auch zu einer Verschlechterung Ihres Gedächtnisses und Ihrer Denkfähigkeit (kognitive Fähigkeiten) führen.
Was ist hintere Kortexatrophie?
Posteriore Kortikalatrophie bezeichnet eine fortschreitende und allmähliche Degeneration des Kortex (der äußeren Schicht des Gehirns) in dem Teil des Gehirns, der sich im hinteren Teil oder Hinterkopf befindet. Dieser Teil des Gehirns ist für die Verarbeitung von Informationen aus Ihren Augen verantwortlich. Obwohl die Alzheimer-Krankheit normalerweise die häufigste Ursache ist, können auch andere neurologische Erkrankungen wie Lewy-Body-Syndrom auftreten. Demenz und andere neurologische Erkrankungen können ebenfalls zu einer posterioren Kortexatrophie führen. In seltenen Fällen können auch neurologische Erkrankungen wie die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und das Kortikobasale Syndrom eine posteriore Kortexatrophie verursachen.
Die posteriore kortikale Atrophie wird auch als visuell-räumliche oder visuelle Variante der Alzheimer-Krankheit bezeichnet. Die Symptome der posterioren kortikalen Atrophie und der Alzheimer-Krankheit können jedoch völlig unterschiedlich sein.
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Symptome einer hinteren Kortexatrophie
Das häufigste Symptom der hinteren Kortexatrophie sind Sehprobleme. Diese Sehprobleme können sein:
- Objekte können Ihnen in ungewöhnlichen Farben oder verzerrten Formen erscheinen
- Möglicherweise haben Sie Probleme beim Erkennen von Objekten
- Die Tiefe und Oberfläche von Objekten kann für Sie anders aussehen; zum Beispiel kann eine kleine Wasserpfütze für Sie wie ein großes Loch aussehen
- Möglicherweise haben Sie Probleme, mehr als ein Objekt gleichzeitig zu sehen
Weitere Symptome sind
- Schwierigkeiten beim Lesen von Büchern, z. B. Auslassen von Zeilen, Durcheinanderbringen von Buchstaben, Probleme beim Lesen bestimmter Schriftarten
- Gestörter Orientierungssinn
- Schwierigkeiten mit hellem Licht oder glänzenden Oberflächen
Einige Patienten haben auch Halluzinationen, während andere Symptome Schwierigkeiten beim Buchstabieren oder bei der Durchführung mathematischer Berechnungen sein können. Darüber hinaus erleben viele Menschen mit posteriorer kortikaler Atrophie Angst und das Gedächtnis kann im späteren Stadium beeinträchtigt werden
Wann einen Arzt aufsuchen?
Wenn bei Ihnen die oben genannten Symptome oder Probleme mit Ihrem Sehvermögen auftreten, müssen Sie einen Spezialisten aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können einige Ihrer Symptome lindern.
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Welche Risikofaktoren sind mit der hinteren Kortexatrophie verbunden?
Im Falle der posterioren kortikalen Atrophie ist nicht klar, was den hinteren Teil des Gehirns betrifft. Ärzte gehen jedoch davon aus, dass das Risiko einer posterioren kortikalen Atrophie dem anderer Demenzformen ähnelt.
Zu den häufigsten Risikofaktoren, die Ihr Risiko für die Entwicklung einer posterioren Kortexatrophie erhöhen können, gehören die folgenden:
- Alter
- Lebensgewohnheiten
- Umweltfaktoren
- Posteriore Kortexatrophie oder andere neurologische Erkrankungen in der Familienanamnese
- Allgemeine Gesundheit
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei posteriorer Kortexatrophie?
Abhängig von der Ursache und dem Schweregrad der hinteren Kortexatrophie kann Ihr Arzt einen Behandlungsplan empfehlen.
Wenn die Alzheimer-Krankheit die Ursache Ihrer posterioren Kortexatrophie ist, kann Ihr Arzt ein Medikament namens Cholinesterasehemmer empfehlen. Diese Medikamente wirken, indem sie Ihre Gehirnzellen dazu bringen, miteinander zu kommunizieren. Obwohl das Medikament Ihre Symptome vorübergehend lindern kann, kann es eine Verschlechterung Ihrer posterioren Kortexatrophie nicht verhindern.
Manche Menschen bemerken mit diesen Medikamenten möglicherweise einen sichtbaren Unterschied, während andere möglicherweise keine Wirkung bemerken.
Angenommen, Sie leiden an posteriorer Kortexatrophie und Lewy-Körper-Demenz. In diesem Fall können Sie von Behandlungsmöglichkeiten profitieren, die Ihre Bewegungsprobleme lindern. Dazu kann Ihnen Ihr Arzt ein Medikament namens Levodopa empfehlen. Es wird zur Behandlung der Parkinson-Krankheit und in einigen Fällen auch zur Behandlung von Lewy-Körper-Demenz eingesetzt.
Wenn Ihre Symptome Angstzustände oder Depression, kann Ihr Arzt medikamentöse oder nicht-medikamentöse Behandlungen empfehlen. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine der Standardbehandlungsoptionen für Depressionen und Angstzustände bei posteriorer Kortexatrophie. Die Therapie ermöglicht es Ihnen, mit Ihrem Therapeuten über Ihre Sorgen und Bedenken zu sprechen.
Darüber hinaus kann der Arzt sogar Antidepressiva empfehlen, mit oder ohne kognitive Verhaltenstherapie.
Fazit
Die posteriore kortikale Atrophie ist eine seltene neurologische Erkrankung. Da die Symptome der posterioren kortikalen Atrophie denen anderer neurologischer Erkrankungen ähneln können, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Menschen, der an posteriorer Kortexatrophie leidet?
Da es sich bei der posterioren kortikalen Atrophie um eine fortschreitende Erkrankung handelt, ist ihre Prognose schlecht. Ärzte gehen davon aus, dass die Lebenserwartung bei posteriorer kortikaler Atrophie nach der Diagnose ähnlich hoch ist wie bei der Alzheimer-Krankheit, nämlich 8 bis 12 Jahre.
2. Wie schreitet die hintere Kortexatrophie voran?
Die Symptome der posterioren Kortexatrophie entwickeln sich normalerweise über einen kurzen Zeitraum. Sie können jedoch auch einen Rückgang Ihrer kognitiven Fähigkeiten sowie eine Sehbehinderung feststellen.
3. Kann die hintere Kortexatrophie rückgängig gemacht werden?
Es gibt noch keine spezifische Behandlung für die posteriore kortikale Atrophie. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch Medikamente verschreiben, die einige Ihrer Symptome lindern, die Auswirkungen der posterioren kortikalen Atrophie jedoch nicht rückgängig machen.
4. Wie häufig ist eine posteriore Kortexatrophie?
Die posteriore kortikale Atrophie ist eine seltene Form der Demenz. Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie viele Menschen weltweit davon betroffen sind. Allerdings können auch Menschen mit Alzheimer-Krankheit Symptome der posterioren kortikalen Atrophie entwickeln.